Interview mit Micky Nauber,Frontmann der Domstürmer


Wie wichtig sind euch Auftritte im Kölner Umland?
Wir haben dort eine große Fanbase. Dementsprechend sind das immer jecke Heimspiele.

Wie groß ist der Druck jedes Jahr mehrere Songs schreiben zu müssen, wovon einer vielleicht DER Sessions-Hit wird?
Wir empfinden das nicht als Druck. Vielmehr sind wir glücklich, das machen zu dürfen, was wir tun. Letztendlich entscheidet sowieso das Publikum, was ein Sessionshit wird oder nicht.

Setzt man sich mit DEM Sessionshit auseinander, oder schreibt man einfach und lässt den Dingen seinen Lauf?
Letzteres. Wir schreiben, wie wir fühlen und lassen den Dingen ihren lauf. Es ist immer eine persönliche Note drin und nicht am Reißbrett entstanden.

Wie hat sich der Karneval in den letzten 10 Jahren verändert?
Der Karneval ist schneller und lauter geworden, aber auch vielseitiger in seinen Formaten. Für jeden Jeck kann da was dabei sein. Neben den klassischen Sitzungen wie Herren- Damen- oder Prunksitzungen gibt es mittlerweile Veranstaltungen wie z.B. reine Redner-Sitzungen.

Hat man selber noch Lust Karneval zu feiern, oder hat man nach all den Auftritten die Nase voll?
Die Nase voll? Niemals. Das Tolle ist ja, dass wir ständig mitfeiern. Wir genießen das,was wir machen und sind schließlich immer mittendrin statt nur dabei.

Es ist bekannt dass du den Kontakt zum Publikum suchst. Wie wichtig sind euch eure Fans?
Wir trennen eigentlich nicht Bühne von Publikum. Musik ergibt nur zusammen ein großes Ganzes

Gibt es etwas, das einen nach all den Jahren noch positiv oder auch negativ bewegt? Hättest du auch ein Beispiel dazu?
Positiv sind natürlich immer wieder die persönlichen Momente, das Vertrauen und die Lebensfreude, die wir erleben. Schwleriger ist es manchmal Allem und Jedem gerecht zu werden. Durch die Vielzahl an Informationen und Emotionen, entsteht ab und an ein Gefühl von Reizüberflutung. Zum Glück haben wir das gut im Griff und die positiven Momente und Empfindungen überwiegen.

Wir freuen uns auf Euch!

Mit Michael "Micky" Nauber sprach Achim Baum, Foto Isabel Großer

Zurück